Ariel spielt gegen Nick auf einem Standard PPTQ.

Ariel kontrolliert einen Gideon, Ally of Zendikar, einen Selfless Spirit und einen Archangel Avacyn. Ariel zieht ihre Karte für den Zug und überlegt ihre nächste Spielaktion. Sie tappt dann ihren Selfless Spirit und schiebt ihre Archangel Avacyn nach vorne. Dann erhöht sie die Loyalitätsmarken von Gideon, Ally of Zendikar um eins, tappt diesen: “Ich greife mit allen Kreaturen an, animiere Gideon und greife mit ihm auch an.”

Nick ruft einen Judge. Als du den Tisch erreichst erklärt Nick, dass Ariel ihren Gideon während des Angreiferdeklarationssegments zur Kreatur machen wollte, das aber nicht geht.

Was tust du?

[expand title=”Antwort”] Spieler dürfen Aktionen in einer Abfolge machen, die zwar technisch gesehen inkorrekt ist, sofern sie in einem legalen Spielzustand enden und sie nicht dazu verwendet werden, vorzeitig Informationen zu erlangen.

Es gab keine Pausen in Ariels Spielweise, sie ist direkt von ihrer Hauptphase zum Angreifen mit Gideon übergegangen und hat dabei Nick keine Abkürzung angeboten, die ihm Priorität gegeben hätte.

Wir geben keine Strafen und informieren die Spieler, dass Nick auf das Aktivieren von Gideon reagieren kann. Wenn er das will, dann muss Ariel ihre Aktionen in der korrekten Reihenfolge ausführen, damit Nick reagieren kann.

Eine ungenaue Abfolge von Spielaktionen bewirkt nicht, dass Spieler nicht mehr reagieren können. Sie sollen ein einfacher Weg sein,  Spielfortschritt in einer angemessenen Spielgeschwindigkeit zu machen. Wir müssen das Spiel nicht jedes mal zurück drehen, wenn ein Spieler über einen ungenauen Spielablauf verwirrt ist. Wenn dieser jedoch auf etwas reagieren möchte, dann hat der Spieler das Recht zu fordern, dass der Ablauf in der richtigen Reihenfolge erfolgt, um ihm das zu ermöglichen.

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