Also lasst uns einen Moment Zeit nehmen den Spielern zu versichern, dass ein L@EC Verstoß nicht das Ende der Welt ist; finde heraus warum sie versuchen ihn zu vermeiden, erziehe sie ein bisschen über Verstöße und dann erkläre ihnen den Teil über Ungeschicklichkeit.

Es ist einfach nicht praktikabel den Spielstatus und die durchgeführten Aktionen zu analysieren um festzustellen ob es eine Friedhof- oder Bibliothekskarte ist und wenn der Spieler nichts von seinem/ihrem Friedhof vermissen und deine Untersuchung & Verständnis des Spielstatus & Wissen der mysteriösen Karte nicht zu Schummeln führen, dann ist es in Ordnung hier anzunehmen, dass die Karte zur Bibliothek gehören muss und das die L@EC Maßnahmen hier angewendet werden sollten, denn für all diese Gründe hier macht das Sinn, wenn eine Karte gesehen oder **vielleicht** gesehen wurde.

Ein ähliches Szenario passiert viel öfter – ein Spieler lässt eine Karte fallen während er das Deck seines Gegners mischt. Er hält sofort still – wir alle haben das gesehen! – und ruft nach einem Schiedsrichter. Er erklärt, dass er weiß, dass er eine Karte fallen lassen hat, aber er nicht herunterschauen möchte – du kannst fast sehen wie sich seine Nackenmuskeln anspannen um sicher zu gehen, dass er herauf schaut & nicht herunter und nicht auf irgendetwas schaut.

An diesem Punkt sage ich normalerweise etwas wie „Hier, ich nehme das für dich“ und dann, nachdem ich die Karte vorsichtig und ungesehen zurück in das Deck getan habe, fahre ich fort „Weißt du, L@EC ist nur ein Problem wenn es ein verdächtiges Muster dazu gibt wie und wann du es tust; Da ich nicht WISSEN kann, dass du sie nicht gesehen hast – obwohl ich dir glaube! – muss ich den Verstoß vermerken. Sei einfach vorsichtig beim Mischen für den restlichen Tag und es sollte kein Problem sein.“

Eine ähnliche Erklärung wäre im originalen Szenario angebracht – aber der Verstoß muss vermutlich vermerkt werden. Schlussendlich sind die Leute um die wir uns Sorgen machen müssen – i.e. die, die wiederholt versuchen verschiedenen Verstößen knapp zu entgehen – auch am wahrscheinlichsten die, die dich bitten diesen „lächerlichen kleinen Fehler“ wie diesen NICHT zu vermerken… Ehrliche Spieler haben nichts zu befürchten.

Bestätigt durch: Scott Marshall, L5, Lakewood, CO, USA
Quelle: http://apps.magicjudges.org/forum/topic/14585/

Ich nehme an, wir könnten dies eskalieren und über „nicht bis ins letzte technische Detail“ streiten – aber lasst uns das nicht tun. Offensichtlich versteht der NAS die Regeln nicht auf dem nötigen Level.

Also, was ist mit Absatz 4.1 der MTR? „Die Philosophie der DCI ist es, dass ein Spieler durch besseres Verständnis der Spielregeln, bessere Wahrnehmung der Interaktionen in der aktuellen Spielsituation und bessere taktische Planung einen Vorteil haben soll…“
Beinhalted dies, dass der NAS hier KEINEN Vorteil haben sollte, da er die Regeln nicht ausreichend versteht?
Und, für diesen Fall, eliminieren wir OoOS nur weil ein Spieler nicht die korrekte Sequenz klar kommunizieren kann?

Für mich ist das fünfte OoOS Beispiel (blocken, animieren, blocken) eine recht klarer Indikator, dass wir OoOS wahrscheinlich in diesem auch anwenden können und sollten – selbst wenn der Spieler nicht die korrekte Sequenz kennt. Um einmal zu übertreiben und damit zu illustrieren:

AS: So greife ich an
NAS: OK, block hier, Amulett, nutze die Token um hier und dort zu blocken
AS: Nope, das kannst du nicht machen – Judge!
Schiedsrichter: Tut mir leid, so funktioniert das nicht.
NAS: Oh, wie funktioniert es?
Schiedsrichter: Nope, das werde ich dir nicht sagen – finde es heraus!
NAS: $#*&%????????

Wenn ein Spieler genau tat was das fünfte Beispiel sagt – blocken, animieren, blocken – und der Gegner würde uns rufen, würden wir sagen „OK, dass ist in der falschen Reihenfolge, aber wir sind an einem legalen Punkt angekommen; Das nächste Mal animiere bevor du blockst, OK? Macht weiter…“

Also warum nicht das Gleiche hier machen?

Bestätigt durch: Scott Marshall, L5, Lakewood, CO, USA
Quelle: http://apps.magicjudges.org/forum/topic/14972/?page=1